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Pfötchenverein-Dessau e.V. » Allgemeines Forum » Katzen
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Die Katze
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Kein Tier ist in den Haushalten Mitteleuropas, vor allen in den deutschen Haushalten, so weit verbreitet wie die »Hauskatze« Felis (sylvestris) catus, liebevoll auch »Stubentiger« genannt. Im Jahre 2008 gab es 8,2 Millionen Katzen in Deutschland, in 16,5 Prozent der Haushalte - also in jedem sechsten Haushalt - soll eine Katze leben. Da sie Beutetiergreifer sind, nutzt man sie z. B. in landwirtschaftlichen Betrieben zur Mäusejagd. Die Katze ist noch beliebter als der Hund. Dennoch: Trotz ihres Beliebtheitsgrades werden Katzen neben Hunden und vielen anderen Tieren in Forschungslaboren eingesetzt.

Geschichte

Katzen sind als Mitbewohner des Menschen schon seit mindestens 4.000 Jahren bekannt. Die ersten Katzen sollen sogar bereits vor 9.000 Jahren gezähmt worden sein. Vor 9.500 Jahren wurde bereits eine junge Katze auf Zypern als Grabbeigabe mit bestattet. Allgemein bekannt sind die Darstellungen von Katzen bei den alten Ägyptern, wo die Katzengöttin Bastet verehrt wurde. In der Spätzeit der ägyptischen Hochkultur wurde die Katze in ganz Ägypten verehrt und galt als heilig.

Möglicherweise hängt das mit ihrer Funktion zusammen: Getreide war im alten Ägypten sehr kostbar. Vor allem Katzen boten einen wirksamen Schutz vor den Unmengen der Mäuse und Ratten, die sich an den Vorräten erfreuten. Es gab Katzenpriester, die für die Bedürfnisse der Katzen sorgten. Eine Katze zu töten, war ein schweres Verbrechen.

Die Familie der Katzenartigen (Felidae) ist eine einheitliche Gruppe, deren Mitglieder schon rein äußerlich alle als Katzen erkannt werden können (2). Die Hauskatze (Felis catus) gehört innerhalb der Familie der Felidae (Katzenartige) zur Gattung der Kleinkatzen (Felis) (2).

Katzen sind als Mitbewohner des Menschen schon seit mindestens 4.000 Jahren bekannt (3). Molekularbiologische Funde auf Zypern belegen, dass die nachweislich ersten Katzen sogar bereits vor 9.000 Jahren gezähmt worden sein sollen (4, 5). Vor 9.500 Jahren wurde bereits eine junge Katze auf Zypern als Grabbeigabe mit bestattet (6). Allgemein bekannt sind die Darstellungen von Katzen bei den alten Ägyptern, wo die Katzengöttin Bastet verehrt wurde. Bastet war die Ortsgöttin der altägyptischen Siedlung Bubastis im südlichen Teil des östlichen unterägyptischen Nildeltas (7, 8). In der Spätzeit der ägyptischen Hochkultur wurde die Katze in ganz Ägypten verehrt und galt als heilig. Möglicherweise hängt das mit ihrer Funktion zusammen: Getreide war im alten Ägypten sehr kostbar. Vor allem Katzen boten einen wirksamen Schutz vor den Unmengen der Mäuse und Ratten, die sich an den Vorräten erfreuten. Es gab Katzenpriester, die für die Bedürfnisse der Katzen sorgten. Eine Katze zu töten, war ein schweres Verbrechen. Man erzählt sich sogar, dass beim Brand eines Hauses die Katze vor den eigenen Kindern gerettet wurde (8). 1889 hat man bei Ausgrabungen mumifizierte Überreste zahlloser Katzenkörper in Zentralägypten gefunden. Der überwiegende Teil der Fundstücke wurden jedoch zu Dünger zermahlen und auf die Felder aufgetragen, der Dünger wurde sogar nach England exportiert (3).


Abstammung der Katze


Der in Ägypten gefundene Katzentyp ähnelt im Körperbau stark der hellfarbigen afrikanischen Falbkatze Felis sylvestris lybica. Falbkatzen sind kleine schlanke Tiere
mit schmalem Kopf, großen Ohren und langem, spitzen Schwanz. Die Farb- und Mustergebung ist vielgestaltig.
Sie können gefleckt, quergestreift, oder fast ungemustert an Rücken und Seiten sein (2).
Es gibt mehrere Unterarten der Falbkatzen (Felis libyca libyca, Felis l. lynesi, Felis l. lowei und Felis l. ocreata). Die Zuordnung einzelner Individuen zu den Unterarten gestaltet sich teils schwierig; Körpergröße und Fellfärbung unterscheiden sich je nach Herkunftsort(9).

Über die Domestikation der einstigen Wildkatze lässt sich spekulieren. Sowohl über die systematische Zusammengehörigkeit der Katzen als auch über die Abstammung unserer »Hauskatzen« gibt es selbst unter den Spezialisten noch immer keine einheitliche, klare Auffassung (10). Aber neuere, molekularbiologische Untersuchungen nehmen an, dass die Katzen im Gebiet des »Fruchtbaren Halbmondes« (niederschlagsreiches Winterregengebiet nördlich der Syrischen Wüste bzw. im Norden der arabischen Halbinsel im Nahen Osten) domestiziert worden sind, etwa zu der Zeit der Sesshaftwerdung und Ackerbauentwicklung (11).

Bis auf die Funde von vor 9.000 Jahren, die auf Felis sylvestris lybica, also die afrikanische Wild- oder Falbkatze deuten, sind die Abstammungsverhältnisse uneindeutig. Sicher soll zumindest sein, dass die »Hauskatze« der Art Felis silvestris entstammt. Unklar ist nur, von welcher der zahlreichen Unterarten die Domestikation ihren Ausgang genommen hat. Vielleicht hat es vor Jahrtausenden nicht nur ein Ausgangszentrum der »Hauskatzen«-Entwicklung gegeben, sondern es kommen mehrere Unterarten der Art Felis silvestris als Ahnformen in Betracht (10).

Allein nach den Ägyptern ist davon auszugehen, dass die Römer Katzen mit sich nahmen und bei ihren Streifzügen durch Mitteleuropa verbreiteten und es dadurch zu Kreuzungen mit der mitteleuropäischen Wildkatze Felis sylvestris sylvestris gekommen sein könnte. Belegt ist, dass die Römer Katzen zum Schutz ihrer Vorräte mit sich führten (3). Rein morphologisch sichtbar ist als möglicher einheimischer Waldkatzeneinfluss, dass die heutigen »Hauskatzen« im Vergleich zu den nordafrikanischen Falbkatzen massiger und kurzbeiniger sind (2).
In Griechenland und Rom erwähnte man die Katze als hochgeschätzte Mäusevertilgerin allerdings erst vor 2.000 Jahren, in England erst vor 1.000 Jahren. Bei uns soll sie erst im 14. Jahrhundert nachgewiesen worden sein (10). Andere Quellen sprechen davon, dass die spätere »Hauskatze« zur Zeit der Karolinger (achtes bis zehntes Jahrhundert) nach Mitteleuropa gekommen ist (2).
Der Prophet Mohammed soll die Katze zu seinem Lieblingstier ernannt haben, über den Islam wurde die Pflege und Zucht der Katze in Asien und Afrika verbreitet.
Wir sehen also, dass die Katze nicht nur aus Nützlichkeitserwägungen, sondern auch aus der religiösen Kultur in die menschliche Gemeinschaft aufgenommen wurde (2).

Auf dem Hintergrund des Verständnisses von »Domestikation« als »Isolation von Wildtieren zur Züchtung der Art, um z. B. eine geringere Aggressivität gegenüber Artgenossen und Menschen zu erreichen, damit man die Art als Nutz- oder Heimtier halten kann«, kann man vermuten, dass das Zusammenleben zwischen Katze und Mensch seit mehr als 9.000 Jahren währt. Ob es sich um echte Domestikation handelt, kann man nicht sagen. Jedenfalls hat die »Hauskatze« im Vergleich zur Wildkatze ein kleineres Gehirn, so dass vermutet wird, dass es sich bei der »Domestikation« nicht einfach nur um einen Anpassungsprozess der Tiere handelte, sondern auch über die Jahrtausende zumindest leichte genetische Veränderungen aufgetreten sein dürften. Genetische Mutationen haben auch die Farbe, das Haarkleid und die Wuchsform verändert (2).


Äußeres Erscheinungsbild


Hauskatzen sind im Durchschnitt etwa fünfzig Zentimeter lang und vier Kilogramm schwer. In Verbreitungsgebieten mit kälterem Klima sind die Katzen allgemein schwerer und größer, in wärmeren Gebieten sind sie leichter. Männliche Katzen (Kater) sind im Allgemeinen etwas größer und schwerer als weibliche Katzen. Die Schulterhöhe beträgt 30 bis 35 Zentimeter. Die spitzen Ohren der Hauskatze stehen aufrecht und können in verschiedene Richtungen gedreht werden. Die Augen sind nach vorne gerichtet. Katzen können räumlich sehen. Die Hauskatze besitzt eine M-förmige Zeichnung auf der Stirn und im dominanten Wildtyp einen dunklen Aalstrich und schmale, dunkle Querstreifen an den Körperseiten (12).


Besonderheiten und Sinneswahrnehmung


Einige Merkmale der Katzen faszinieren den Menschen
seit jeher: Es sind z. B. die eleganten Bewegungen
durch eine flexible Wirbelsäule und eine schlanken, sehnigen Körperbau. Gut ausgebildet ist auch der Gleichgewichtssinn: Im freien Fall kann sich die Katze
über Reflexbewegungen vom Rücken in die Bauchlage drehen und mit den Füßen auf dem Boden aufkommen.
Als Ruder hilft dabei der Schwanz.

Im Gegensatz zu den Hundeartigen hetzen Katzen ihre Beute nicht, sondern schleichen sich leise an. Die Hinterbeine der Katzen sind auf die Erhöhung der Kraft mehr im Sprung als im Lauf spezialisiert (12), die Katze ist kein ausdauernder Läufer. Das Katzengebiss ist auf Fleischnahrung spezialisiert. Die kleinen Schneidezähne dienen nicht wie beim Menschen dem Abbeißen von Nahrung. Diese Aufgabe haben die Backenzähne, die wie eine Fleischschneideschere wirken. Ihrem Gebiss fehlt der zermahlende Teil. Die kräftigen Eckzähne (Fangzähne) dienen zum Fassen und Töten der Beute. Katzen können mit Hilfe ihrer sehr rauen Zunge, die wie eine Feile wirkt, einen Knochen völlig sauber lecken (2). Viele Katzenhalter haben schon beobachtet, dass Katzen gelegentlich Gras zu sich nehmen. Offensichtlich regt Gras das Herauswürgen von Gewöllen (Ballen aus Haaren) an, die sich nach und nach im Magen beim Putzen des Fells bilden.

Die Pranken sind von entscheidender Bedeutung.
Sie verfügen über spitze, sichelförmige Krallen, die (mit Ausnahme des Geparden) beim Laufen eingezogen sind. In Ruheposition liegen sie durch elastische Bänder zurückgezogen in einer Hauttasche. Bei Erregung, beim Angriff oder beim Klettern werden sie über einen Muskelzug herausgeschnellt. Katzen sind Zehengänger auf Sohlen, weshalb sie sich so leise bewegen können (2).

Der Geruchssinn mit Unterstützung des »Jacobson´schen Organs«, einem Nebengeruchsorgan zur Geruchswahrnehmung über die Mundhöhle, ist zwar gut ausgebildet und besser als der des Menschen, er tritt jedoch hinter die Fähigkeiten des Sehens und Hörens zurück, was für einen Jäger in der Dämmerung eine wichtige Anpassung darstellt. Nach ihrer Geburt noch blind und taub erkennen die Katzenjungen »ihre« Zitze an der Mutter jedoch am Geruch.

Katzen können tagsüber vor allem gelb und blau sehen, rot können sie nicht erkennen. Dies hängt mit der Art der sogenannten Fotorezeptoren (Zapfen und Stäbchen) auf der Netzhaut im Auge zusammen. Katzen haben im Vergleich zum Menschen weniger Zapfen. Dagegen ist die Lichtempfindlichkeit für kurzwelliges Licht jedoch sechsmal höher als beim Menschen. Das im Vergleich zum Menschen bessere Sehen im Dunkeln wird durch eine höhere Dichte an Stäbchen auf der Netzhaut möglich (12). Zudem werden durch eine besondere Zellschicht hinter der Netzhaut, das sogenannte Tapetum cellulosum lucidum, die Sinneszellen nochmals gereizt und dadurch auch geringe Lichtmengen optimal genutzt. Das Auge stellt sich außerdem in der Dunkelheit schneller ein (2). Das Tapetum cellulosum lucidum führt dazu, dass Licht, welches in der Dunkelheit ins Katzenauge fällt, reflektiert wird. Dadurch erkennen wir die »leuchtenden« Augen in der Dunkelheit bei aufleuchtender Lichtquelle (2). Diese Schicht besitzen auch andere Tiere, z. B. Rehe, Hunde oder Robben (13).

Das Gehör der Katze ist leistungsfähiger als das des Menschen. In den niedrigen Frequenzbereichen ist es mit dem des Menschen vergleichbar, in den mittleren und oberen Frequenzen ist es jedoch weit besser entwickelt. Katzen können in Bereichen bis zu 100 Kilohertz (hunderttausend Schwingungen pro Sekunde) hören, das entspricht dem Bereich der Geräusche, die z. B. Mäuse als wichtigste Beutetiere verursachen (12). Räumlich orientiert sich die Katze im Dunkeln über ihre Tasthaare. Sie sind einerseits als Schnurrhaare im Ober- und Unterlippenbereich ausgebildet (Vibrissen), Tasthaare befinden sich aber auch über den Augen und an den Unterarmen (2). Mit letzteren können sie Bodenerschütterungen z. B. von Beutetieren sowie Temperatur- oder Luftdruckveränderungen wahrnehmen.

Der Geschmackssinn ist an die Erfordernisse eines Beutetierfressers angepasst, Katzen können vor allem »Salziges«, »Bitteres« und »Saures« schmecken (13).


Verhalten


Das Beutejagdverhalten ist sehr stark ausgeprägt und resultiert daher, dass die Tiere in der Natur nicht immer erfolgreich Beute jagen, der Trieb aber dann nicht abnehmen darf. Deshalb jagen »Hauskatzen« z. B. noch Mäuse, belauern und töten sie schließlich, wenn sie längst satt sind. Kleine Beutetiere wie Mäuse halten die Katzen mit beiden Vorderpfoten nieder, mittelgroße Katzen halten sie sogar nur mit einer Pfote nieder, und töten sie durch Nackenbiss. Gefiederte und langhaarige Beutetiere werden vor dem Fraß gerupft (2).

Anstelle der Charakterisierung als »Einzelgänger« sollte man lieber sagen, »Hauskatzen« sind »Individualisten«: Unter den »Hauskatzen« gibt es zwar Einzelgänger, aber sie gründen auch größere Gruppen (Populationen), wenn das Nahrungsangebot groß genug ist (13). Bei gutem Nahrungsangebot nämlich (Müllhalden, Fischabfälle, Futterstellen) leben sie in losen Gruppen aus vorwiegend weiblichen Katzen, die häufig miteinander verwandt sind, deren Streifgebiete sich überlappen und die zum Teil gleiche Fress- und Ruheplätze nutzen (14). Die weiblichen Katzen ziehen ihre Jungen gemeinschaftlich auf. Die Kater streifen zwischen ihnen nur lose umher. Bei guten Bedingungen tolerieren die Gemeinschaften fremde Katzen am Rande der Kolonie, die jedoch nie ganz in die Gruppe integriert werden und bei Nahrungsmangel vertrieben werden (13). Die unterschiedlichen Geschlechter treffen sich nur zur Paarungszeit, zu der sie sich aufgrund von Duftmerkmalen oder durch stimmliche Kommunikation finden (13). Zur Paarungszeit kann es heftige Kämpfe unter den Katern geben.

Bei geringem Nahrungsangebot leben dagegen alle Katzen mit Ausnahme von Müttern und ihren Jungen einzelgängerisch. Während sich die Männchen beim Erreichen der Geschlechtsreife meist zerstreuen und neue Reviere aufsuchen, bleiben die Weibchen im Revier der Mutter und vergrößern so die Gruppe (12). In Großstädten werden z. B. in Industriegebieten auch schon mal größere Kolonien gebildet, in denen es eine klare Rangordnung kleinerer, von weiblichen Katzen geleiteten Gruppen gibt (12). Beim Fressen gibt es dagegen keine klare Rangordnung wie z. B. in einem Hunderudel: Hier frisst der Ranghöchste zuerst, die rangniederen Tiere - Ängstliche und Schwache - bekommen zum Schluss die Reste (13).

Jedoch hat jede Katze ein eigenes Jagdrevier, im Gegensatz zu Großkatzen jagen sie allerdings nicht in Gemeinschaft. In der Natur werden dafür Steine, Baumstümpfe, Erdhaufen oder andere Stellen mit Kot markiert und erhöhte Stellen mit Urin bespritzt. Auch Kratzspuren werden hinterlassen. Die trainieren gleichzeitig Muskeln, Bänder und Sehnen (13). So wird auch eine Kommunikation untereinander möglich. Die Duftmarken sind haltbar und müssen nicht ständig erneuert werden (13). Das Revier des Katers ist meist größer als das der Katze, es kann sich mit anderen Katzenrevieren überschneiden. Beim Durchzug einer anderen Katze versucht der Revierbesitzer soweit möglich, Nase und After des Fremdlings zu kontrollieren. Zu Brunftzeiten kann es jedoch auch zu Revierkämpfen kommen.


Kommunikation


Katzen kommunizieren untereinander nicht nur über Gerüche, sondern auch über die Körper- und Schwanzhaltung. Entspannt ist die Katze, wenn der Schwanz horizontal mit lediglich leichter Biegung nach unten getragen wird. Bei erhobenem Schwanz fühlt sich die Katze wohl und sicher. Freundliche Begrüßung, Vorfreude, Erwartung oder Spannung werden mit einem aufrechten Schwanz mit stark gebogener Spitze gezeigt, die dabei noch leicht zittern kann. Bei Drohung oder Aggression wird der Schanz dagegen stark nach unten gebogen und das Fell aufgeplustert. Bekannt ist auch der Katzenbuckel. Schwanzzucken oder Peitschen des Schwanzes wird als Aggression oder Irritation des Tieres gedeutet (12). Gedroht wird mit den Augen. Dabei verengen sich die Pupillen zu Schlitzen und die Vibrissen werden nach vorne gestellt, die Ohren werden angelegt. Liegen die Ohren jedoch flach nach hinten eng an den Kopf an, kann das Angst bedeuten. Werden die Augen oft halb geschlossen gehalten, wird das oft als Wohlfühlausdruck gewertet (12).

Auch Laute werden eingesetzt um die Kommunikation zu verstärken. Fauchen und Knurren werden als Zeichen von Aggressivität oder auch Angst interpretiert. Es gibt stimmliche Kommunikation zwischen der Katzenmutter und ihren Jungen, z. B. zirpende Lockrufe (13). Das Miauen der Katze kommt hauptsächlich bei »Hauskatzen« im Zusammenleben mit dem Menschen vor und kann unterschiedliche Zielsetzung haben z. B., um Zuwendung oder einen Leckerbissen zu bekommen. Wildkatzen vermeiden das Miauen. Die Entstehung des Schnurrens ist noch nicht eindeutig geklärt, es kann ein Zeichen des Wohlbefindens sein und kommt nicht nur zwischen Welpen und Katzenmutter vor, sondern noch im späteren Leben der Katzen untereinander oder zwischen Katze und ihrem Halter. Das nächtliche Katergeschrei wird mit der Behauptung gegenüber Rivalen oder dem Werben um Weibchen in Verbindung gebracht.

Die Fellpflege dient einerseits dazu, das Fell zu säubern und wasserabweisend zu halten, aber auch um den eigenen Geruch aufzufrischen (15). Beim Belecken anderer Katzen wird der Geruch auch auf diese übertragen. Putzverhalten wird jedoch auch gezeigt, wenn die Katze verwirrt oder aufgeregt ist.


Katzenhaltung in Deutschland


Häufig werden Katzen als reine Wohnungstiere gehalten, die nicht nach draußen gelassen werden, weil z. B. zu viel Verkehr auf der Straße herrscht, der dem Tier gefährlich werden könnte. Diese Haltung ist nicht ideal, da Katzen es lieben, draußen herumzustreifen, auf Bäume zu klettern, in der Sonne zu liegen und ihr Jagd- und Beutegreiferverhalten auszuleben. Die ausschließliche Wohnungshaltung ist aus Tierrechtssicht nur akzeptabel, da die Alternative für viele Katzen noch weitaus schlechter wäre.

Zu bedenken ist, dass die Lebenserwartung von »Hauskatzen« bei menschlicher Pflege etwa zwölf bis 20 Jahre betragen kann. Es sind vereinzelt Lebensalter von mehr als 20 bis zu 25 Jahren belegt (12), in anderer Literatur ist auch ein Alter von bis zu 34 oder gar 43 Jahre beschrieben (3). Im Vergleich dazu soll die Lebenserwartung bei frei lebenden Katzen ohne Pflege und medizinische Betreuung bei zwischen eineinhalb und vier Jahren liegen.

Die Ansprüche der Katze ergeben sich aus ihrem Wesen und erfordern Sorgfalt und Aufmerksamkeit im Umgang mit dem Tier. So können Katzen, die sich auf das »Wohnungsterritorium« beschränken müssen, in der Morgendämmerung die Wände hochturnen, wild durchs Zimmer jagen und die Möbel zerkratzen (15). All das ist normal, weil die Katze ihr arteigenes Verhalten auslebt, ihr Revier markiert und ihre Krallen pflegt. Dies muss verstanden werden, um ein harmonisches Zusammenleben zwischen Mensch und Tier zu erreichen. Viele Schwierigkeiten gibt es durch mangelnde Auslastung der Katze, sie braucht ebenso wie ein Hund direkte Zuwendung. Da sie ein soziales Tier ist, sollte eine Katze nicht ständig allein sein und möglichst mit einer weiteren Katze zusammen leben können. Die Akzeptanz weiterer »Hauskatzen« ist allerdings vom Temperament des Tiers und der frühen Sozialisation abhängig. Der Erfolg lässt sich anhand der »Bindungsrituale« ablesen, wenn sich die Katzen gegenseitig putzen, sich aneinander reiben, die Nasen stupsen und spielen (13). Probleme kann es geben, wenn die Stimmung des Menschen im Umgang mit der Katze stark schwankt, was bei der Katze zu Misstrauen, Angst und Unsicherheit führen kann, wodurch sie mitunter unsauber wird und nicht auf ihr Kistchen geht. Auch die Verwendung von Duft und Zusätzen in der Katzenstreu, ungeeignetes Einstreumaterial, zu kleine Kistchen, oder solche mit einem Dach, stoßen viele Katzen ab (15).

Mit Hunden können Katzen zusammenleben, es ist eine Frage des individuellen Temperaments der frühen Erfahrungen der Katze (13) sowie auch des Hundes.

Ihre Vorliebe für warme Orte hat die Katze von ihren Urahnen geerbt. Daher hält sie sich gerne unter Kraftfahrzeugen auf, vor allem, wenn der Motor noch warm ist, was ihr schon manches Mal zum Verhängnis geworden ist.

Ein Revier einer »Hauskatze«, egal ob es sich auf die Wohnung beschränkt oder ob es sich um ein großes Außengebiet handelt, ist dreigeteilt. Es gibt den »Kernbereich«, in dem geschlafen, gefressen und gespielt wird. Der »Heimatbereich« stellt eine Art Pufferzone zwischen dem Revier der einen und dem Revier einer anderen Katze dar. Der dritte Bereich ist das Jagdrevier, das sich mit dem Revier einer anderen Katze überscheiden kann (13).

Um zu vermeiden, dass es zu unerwünschtem Katzennachwuchs kommt - die Tierheime sind meistens übervoll -, sollten sowohl Kater als auch Katze unfruchtbar gemacht werden. Dies wird durch die Kastration erreicht, einem operativen Eingriff, bei dem die Keimdrüsen (Hoden bzw. Eierstöcke) entfernt werden. Auch einzeln gehaltene Wohnungskatzen beiderlei Geschlechts sollten kastriert werden, da Kater ansonsten ihr Revier in der Wohnung mit für menschliche Nasen sehr unangenehm riechendem Sekret markieren. Weibliche unkastrierte Katzen, die keinen Kontakt zu einem fruchtbaren Kater haben, entwickeln sehr oft eine sogenannte Dauerrolligkeit mit Zysten an den Eierstöcken. Dies ist für die Tiere nicht angenehm. Daher sollten auch weibliche Wohnungskatzen kastriert werden. Bei einer Sterilisation werden die Eileiter - bzw. die Samenstränge des Katers - durchtrennt, was auch zur Unfruchtbarkeit führt, jedoch nicht das Revierverhalten beeinflusst und auch nicht die Dauerrolligkeit unterbindet. Daher werden Katzen fast immer kastriert.


Zucht von Katzen


Obwohl es Millionen Katzen in Deutschland gibt und die Tierheime oft nicht wissen, wo sie die Tiere unterbringen sollen, werden noch immer von »Liebhabern« Katzen gezielt gezüchtet. Die bekanntesten »Rasse-« oder »Edelkatzen«, die nach Farbe, Aussehen oder Kuriositäten selektiv gezüchtet werden, sind die »Perser-« oder »Angorakatzen«, Langhaarkatzen von kräftigem, gedrungenem Bau mit breitem, kurzem Kopf und buschigem Schwanz. Andere bekannte Vertreter sind die »Siamkatzen«, schlanke, sehr temperamentvolle Tiere mit schmalem Kopf, blauen Augen und hell beigefarbenem Fell, das am Rücken etwas dunkler, bräunlicher wird. Gesicht, Ohren, Beine und Schwanz sind schwarzbraun (2). Einige Züchtungen beeinträchtigen die Tiere gesundheitlich und sind daher abzulehnen. Bei der »Peke-Faced Perser-Katze« z. B., deren Nase stark verkürzt gezüchtet worden ist, treten Atemnot, verstopfte Tränenkanäle und eine Fehlstellung des Kiefers auf (3).

Unter die Verstöße gegen den sogenannten Qualzuchtparagrafen 11b des Tierschutzgesetzes fallen die Fälle, bei denen bei den Nachkommen mit erblich bedingten Schmerzen, Leiden oder Schäden gerechnet werden muss. Es sind die Zuchtrassen »Manx« und »Cymric«, rein-weiße Katzen sowie die Zuchtrasse »Scottish Fold« (16). Für diese Rassen hat ein Expertengremium in einem Gutachten ein Zuchtverbot empfohlen (17). Jedoch ist auch die Zucht anderer Rassen fragwürdig (so haben Perserkatzen fast immer mit Problemen der Tränenkanäle zu tun; Langhaarkatzen können sich durch Putzen oft selbst nicht genügend sauberhalten, so dass sie gekämmt und teilweise auch geschoren werden müssen).

»Manx«
Das rassetypische Merkmal ist eine erblich bedingte Schwanzlosigkeit. Die langhaarige Rasse »Cymric« ist ebenso betroffen. Was die Schwanzlosigkeit angelangt gibt es noch Übergänge, also Zuchtvarianten mit Stummelschwanz, z. B. »stumpy«. Alle lebenden »Manx«-Katzen sind mischerbig, da reinerbige Merkmalsträger aus der Verpaarung »Manx« mit »Manx« nicht lebensfähig sind. Es handelt sich um Qualzuchten, da der Schwanz zum Ausbalancieren von Bewegungen und als Kommunikationsmittel wichtig ist und vor allem wegen der häufig damit einhergehenden Wirbelverwachsungen und -missbildungen sowie Deformationen von Becken und hinteren Gliedmaßen, die zu steifbeinigem Gang und Lähmungserscheinungen führen können. Es gibt Hinweise, dass die Sterblichkeitsrate der Tiere dieser Rasse ungewöhnlich hoch ist (16).

Reinweiße Katzen
Diese Tiere haben häufig, aber nicht immer blaue oder verschiedenfarbige Augen, was mit Schwerhörigkeit oder Taubheit gekoppelt sein kann. Tierschutzrechtlich von Bedeutung ist, wenn dabei ein bestimmtes Gen vererbt wird, weil dann bei der Nachzucht mit schweren Defekten bei der embryonalen Entwicklung von Auge und Innenohr zu rechnen ist.

»Scottish Fold«
Diese Katzen haben abgeknickte Ohrmuscheln (»Kipp- und Faltohren«). Das Merkmal »Faltohr« setzt sich nicht immer erkennbar durch, bei manchen Tieren ist nur ein Ohr betroffen. Bei den Merkmalsträgern muss mit Schäden an Knochen und Knorpeln gerechnet werden. Dadurch kommt es zu Verdickungen und arthritischen Veränderungen z. B. an Schwanz und Hinterbeinen, welche die Beweglichkeit und Gehfähigkeit der Tiere einschränken können (16).


Verwilderte Katzen


Es gibt Halter, die ihre Katze aussetzen, wenn sie sich ihrer entledigen wollen (obwohl dies nach dem Tierschutzgesetz verboten ist). Andere Katzen sind ihrem Halter entlaufen und leben nun »in freier Wildbahn«. Es handelt sich hier nicht um wirkliche Wildkatzen, sondern lediglich um verwilderte »Hauskatzen« oder deren Nachkommen. Andere wurden nach Schließung eines Betriebs sich selbst überlassen. Sie können in der Stadt überleben, weil sich meistens genügend Nahrung findet und sie Menschen finden, die ihnen etwas Futter zukommen lassen. Problematisch wird es dadurch, dass diese Katzen meist nicht kastriert sind und es zu unkontrollierten Massenvermehrungen kommt, die auch durch die Tierheime nicht mehr aufzufangen sind. Tierheime in zahlreichen Städten von Nord- bis Süddeutschland haben bereits einen Aufnahmestopp verhängt, weil sie die Tiere nicht mehr unterbringen können, so z. B. Leer (Ostfriesland), Celle, Neuwied, Würzburg und Nürnberg. Bei der Katzenhilfe Westerwald e.V. (18) kam es zu einem Aufnahmestopp zunächst bis Ende 2009. Werden Katzen von ihren Haltern ins Tierheim gebracht, sind die Abgabegründe Geld- und Zeitmangel, Allergie, neuer Job, Umzug, Scheidung und Überforderung, zuweilen Überdruss und Gleichgültigkeit. Aus Kostengründen lassen viele Halter ihre Tiere zudem nicht kastrieren. Tierschützer appellieren schon lange an die Halter, ihre Tiere kastrieren zu lassen und sich ein Tier aus dem Tierheim zu holen, denn ein Kauf beim Züchter treibt die Neuzüchtungen voran.


Kastrationsgebot


Die Stadt Paderborn ist einen eigenen Weg gegangen und hat die Kastrationspflicht eingeführt. Nach Paragraf 5 der Verordnung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung der Stadt Paderborn muss jede Katze, die älter als fünf Monate ist und ins Freie darf, zuvor von einem Tierarzt kastriert und mittels Tätowierung oder Mikrochip gekennzeichnet werden (19). Auch in Aachen und Düsseldorf hat man diese Kastrations- und Kennzeichnungspflicht inzwischen übernommen (20), in Delmenhorst und Morbach (bei Bernkastel-Kues) steht sie auf der politischen Agenda bzw. kurz vor der Einführung.

Eine wissenschaftliche Studie aus Berlin ergab, dass
sich im Zusammenleben einer Population nach Kastration von weiblichen Tieren nichts Wesentliches ändert, das Streifgebiet der männlichen Tiere verringerte sich um
90 Prozent, sie zeigten zudem ein ausgeprägteres positives Sozialverhalten. Die Anzahl der Deckkater innerhalb eines Gebietes blieb gleich: Bei Ausfall eines Deckkaters durch z. B. Kastration wanderten meist fremde Kater in das betreffende Gebiet ein (14). Kastrierte Kater weisen allerdings einen durchschnittlich besseren Gesundheitsstatus und ein geringeres Mortalitätsrisiko auf als unkastrierte Tiere.


Wildkatzen


Die Wildkatze (Felis sylvestris sylvestris) ist eine der seltensten einheimischen Säugetierarten. Lange Zeit wurde der kleine gestreifte Beutegreifer als »blutgierige Bestie« verunglimpft und fast bis zur Ausrottung verfolgt. In der Roten Liste der gefährdeten Wirbeltiere in Deutschland wird die Wildkatze als stark gefährdet, in Nordrhein-Westfalen als vom Aussterben bedroht, eingestuft (21). In Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, aber auch in Hessen, kommen Wildkatzen vor (22). Die Verbreitung der Art ist heute auf inselartige Areale begrenzt. Die Wildkatzenpopulation ist u. a. durch Zerschneidung der Lebensräume durch Verkehrswege, direkte Verkehrsmortalität und vor allem Erschließung und Beunruhigung bzw. Nutzung der Wald- und Waldrandflächen gefährdet. Genetische Untersuchungen ergaben jedoch auch, dass es vereinzelt zu Kreuzungen zwischen Haus- und Wildkatze gekommen ist, die Mischlinge nennt man »Blender«. Sie liegen in ihren Eigenschaften zwischen Wild- und »Hauskatze« und lassen sich kaum zähmen (21). Es besteht die Gefahr, dass es zur Übertragung von Virusinfektionen und anderen Krankheiten von der »Hauskatze« auf die Wildkatzenpopulation kommt, da auch immer mehr kranke Katzen ausgesetzt werden. Auch gesunde »Hauskatzen« können sich anstecken (19).


Einsatz von Katzen in Tierversuchen


Seit 2000 schwankt die Zahl der in Tierversuchen verwendeten Katzen, bewegt sich jedoch jeweils zwischen etwa 500 und 1.000 Tieren pro Jahr. Katzen werden u. a. in der Hirnforschung sowie auch in der Magen-Darm-Forschung eingesetzt. So muss der Beutetierfresser als »Krankheitsmodell« für Erkrankungen des Menschen herhalten, die mit einer Magenübersäuerung einhergehen, also einer Zivilisationskrankheit des Menschen, die u. a. aus übermäßigem Verzehr saurer Lebensmittel (z. B. Fleisch) resultiert. Viele Katzen werden in der auf Tierkrankheiten bezogenen Forschung eingesetzt.

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Beispiele für durchgeführte Versuche an Katzen


1. Hirnforschung
In der Hirnforschung werden Katzen besonders für Fragestellungen eingesetzt, die sich mit der Verarbeitung von Sinneseindrücken im Gehirn beschäftigen. Es wird hier sowohl reine Grundlagenforschung wie auch Forschung zur Entwicklung von Stoffen und Produkten für die Medizin betrieben.

1.1. Visueller Cortex
Bei der Erforschung des Visuellen Cortex (Sehrinde im Gehirn) wurde z. B. bei Katzenwelpen zunächst einseitiges Schielen erzeugt, indem ihnen unter Narkose der äußere gerade Muskel eines Auges durchtrennt (23) oder im Alter von acht bis zehn Tagen - noch bevor sie ihre Augen öffnen - ein Auge zugenäht wurde (24). Später wurden an den Augen verschiedene Untersuchungen vorgenommen, bei denen die Pupillen mit Atropin erweitert oder spezielle Kontaktlinsen unter lokaler Betäubung eingesetzt wurden.

Für die eigentlichen Ableitungen von Hirnströmen wurden den Katzen unter Narkose eine 20 mm große Stahlkammer in die Schädeldecke einzementiert. In die für die Verarbeitung von optischen Eindrücken zuständigen Bereiche des Gehirns wurden dann über die einzementierte Kammer Elektroden implantiert und die Hirnströme gemessen (23, 25). Für solche Versuche gibt es spezielle Software, mit welcher über einen Bildschirm das »Versuchstier« verschiedenen visuellen Reizen (Blitze, Muster, Farben) ausgesetzt und die Reaktion entsprechender Hirnareale darauf als EEG-Aktivität über die implantierten Elektroden erfasst und aufgezeichnet wird (25, 26). Solche Messungen werden z. T. über mehrere Tage durchgeführt. Die Katzen bleiben die ganze Zeit in Narkose und werden intravenös und über eine Magensonde mit Glukose- und Elektrolytlösung ernährt (25). Am Ende der Versuche werden die Tiere noch in Narkose getötet (Finalversuch).

In anderen Versuchen müssen zuvor elektrodenimplantierte Katzen solche Versuche mit bis zu drei Stunden langer Fixierung des Kopfes erdulden (27).

1.2. Hörforschung
Für Versuche in der Hörforschung wird Katzen das Gehör zerstört, indem man ihnen z. B. ab dem ersten bis zum 20. Lebenstag täglich eine das Gehör zerstörende Substanz (Neomycin-Lösung) subkutan injiziert oder ihnen im Erwachsenenalter durch einen operativen Eingriff die in der Hörschnecke im Innenohr (Cochlea) vorhandene Flüssigkeit durch eine Neomycin-Lösung ersetzt.

Wie im Falle der oben beschriebenen Versuche werden auch hier den Katzen Elektroden z. T. subkutan am Kopf oder in das Gehirn (hier Mittelhirn) implantiert durch Eröffnung des Schädels und Einzementieren einer Elektrodenkammer. Die Elektrodendrähte sind von einem Silikonschlauch ummantelt, der unter der Haut entlang und auf Höhe der Schulterblätter durch eine Hautöffnung an die Körperoberfläche geführt wird.

Über einen am Ohr der Tiere platzierten Lautsprecher werden nun akustische Reize (Klickreize z. B.) erzeugt oder es werden mit einem Signalgenerator elektrische Impulse direkt über eine Kabelverbindung auf die Mittelhirnelektrode übertragen, um die so im Gehirn erzeugten Potenzialänderungen (akustisch oder elektrisch evozierte Potentiale) ableiten zu können.

Zur Bestimmung der Hörschwelle werden die Tiere z. T. über drei Monate an fünf Tagen für jeweils vier Stunden in einer Box chronisch elektrisch stimuliert und akustisch beschallt (28).

2. Die Katze als »Krankheitsmodell«
2.1. Gastrointestinale Refluxkrankheit
Der Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre ist eine der häufigsten Erkrankungen in den westlichen Industrienationen und geht mit Symptomen wie Sodbrennen, Rückfluss von Mageninhalt in die Speiseröhre, Schmerzen, Asthma, Fremdkörpergefühl in der Speiseröhre, Schlafstörungen usw. einher. Ursache dieser Erkrankung ist u. a. eine vom Schluckakt unabhängige, auf Magendehnung reagierende Erschlaffung des Speiseröhrenschließmuskels am Mageneingang (29).

Um ein »Tiermodell« für diese Störung zu etablieren, wurde zehn Katzen in Narkose die Bauchhöhle eröffnet. Dabei wurde bei fünf Tieren am Übergang zwischen Speiseröhre und Magen nur leicht manipuliert, während bei den anderen fünf Tieren der Gruppe eine befüllbare Silikonschlinge um die Speiseröhre an deren Eintrittsstelle in den Magen gelegt und befestigt wurde. Der Schlauch zum Befüllen des Silikonrings wurde unter der Haut entlang im Nackenbereich der Katzen an die Körperoberfläche geführt. Um nun in der Speiseröhre die Störung des Speiseröhrenschließmuskels zu provozieren und die anschließende Bewegungsantwort der Speiseröhre zu messen, wurde den Tieren ebenfalls in Narkose ein mit einem Ballonkatheter kombinierter Manschettenkatheter in den Magen eingeführt. Durch Flüssigkeitsgabe in den Rachen der Tiere wurden Peristaltikbewegungen der Speiseröhre ausgelöst. Der Ballon am Mageneingang wurde dort platziert, wo bei fünf Tieren der einengende Silikonring sitzt, und mit fünf bzw. und zehn ml Luft gefüllt. Die Druckverhältnisse in Speiseröhre und Mageneingang wurden dabei gemessen. Nach einer Erholungsphase von sieben Tagen wurden diese Experimente fortgesetzt (30).


Tierversuchsersatzverfahren


Hirnforschung
Hinsichtlich der Krankheiten und Beeinträchtigungen von Menschen kann je nach Krankheitssymptom die Funktion verschiedener Hirnregionen mit modernen Techniken der bildgebenden Verfahren, wie z. B. der Computertomographie (CT) oder der Positronen-Emissions-Tomographie (PET), direkt am Menschen untersucht werden und machen Tierversuche hierzu überflüssig. Interessant ist weiterhin die funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT): Sie ermöglicht die naturgetreue Wiedergabe dessen, was in einem bestimmten Augenblick im Gehirn passiert. Sie misst wie die PET die Veränderungen des Sauerstoffgehaltes bestimmter Gehirnregion (31).

Sehr vielversprechend ist außerdem die transkranielle Magnetstimulation (TMS): Hier können Wahrnehmung, Lern- und Gedächtnisverhalten und andere kognitive Fähigkeiten direkt am gesunden Menschen erforscht werden (32). TMS ist eine nicht-invasive Technologie, bei der mit Hilfe starker Magnetfelder Bereiche des Gehirns sowohl stimuliert als auch gehemmt werden können. Damit ist die TMS ein nützliches Werkzeug in der neurowissenschaftlichen Forschung. Darüber hinaus wird die transkranielle Magnetstimulation in beschränktem Umfang in der neurologischen Diagnostik eingesetzt oder für die Behandlung von neurologischen Erkrankungen (33).

Auf dem Gebiet kognitiver Studien haben Freiwilligenstudien mit Patienten ein enormes Potential, Tierversuche zu ersetzen. Viele Wissenschaftler nutzen die fMRT, um z. B. die Position der räumlichen Verarbeitungsbereiche im Gehirn des Menschen zu untersuchen. Die heutige kognitive Neurowissenschaft stützt sich in besonderem Maße auf das Verfahren. Mit Hilfe der fMRT können Aktivitäten im Gehirn mit recht hoher räumlicher und zeitlicher Auflösung gemessen werden. Auch die Aktivität der Sehrinde kann am Menschen gemessen werden, Versuche an Katzen werden somit überflüssig (34, 35).

Die Übertragbarkeit der Tierversuchsergebnisse muss zudem in Frage gestellt werden. Die Sinneswahrnehmung zwischen Katze und Mensch lässt sich nicht miteinander vergleichen: So hat der Mensch bei heller Beleuchtung aufgrund seiner Netzhaut ein viel besseres Bewegungssehen als eine Katze. Die Fähigkeit des Farbensehens ist bei der Katze eingeschränkt, sie hat im Vergleich zum Menschen nur zwei Arten von Zapfen, der Mensch dagegen drei (siehe oben). Das Auflösungsvermögen des Auges der Katze ist schlechter. Buchstaben, die ein normalsichtiger Mensch aus 50 Metern erkennen kann, würde eine Katze erst aus sechs Metern erkennen (31).

Gastrointestinale Refluxkrankheit

Unter der gastrointestinalen Refluxkrankheit soll mehr als die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung in den westlichen Industrienationen leiden. Demnach ist es eine der häufigsten Erkrankungen der westlichen Welt (36). Ursächlich für die Erkrankung ist die Säure des Magens, jedoch handelt es sich um eine funktionelle Störung und nicht um eine vermehrte Säureproduktion. Sie betrifft den Schließmuskel am unteren Ende der Speiseröhre. Funktioniert er nicht einwandfrei oder kommt es zu einer Überproduktion an Magensäure, kann es passieren, dass die Säure des Magens in die Speiseröhre fließt und dort die empfindliche Schleimhaut reizt. Dadurch kann eine Entzündung entstehen, die sehr unangenehm ist.

Die Ursachen werden noch immer kontrovers diskutiert und sind vielfältig. Neben einer vorrübergehenden Reduktion des Muskeltonus während der Schwangerschaft sowie angeborenen oder erworbenen Zwerchfellschäden spielen Magenentleerungsstörungen, diabetische Neuropathie, Nebenwirkungen von Arzneimitteln und operative Eingriffe, aber vor allem auch übermäßiger Alkohol- und Zigarettenkonsum, Übergewicht, zu enge Kleidung, zu schnelle Nahrungsaufnahme sowie zu fette Speisen eine Rolle. Bestimmte Lebensmittel und Speisen regen die Magensäureproduktion über das normale Maß an und können so säurebedingte Magenprobleme auslösen. Dazu zählen Kaffee, Alkohol, Süßigkeiten, aber auch zu scharf gewürzte oder zu heiße und zu kalte Speisen. Auch fettreiche Mahlzeiten begünstigen Sodbrennen, da der Magen besonders viel Magensäure braucht, um solche Speisen zu verdauen. In der Diskussion ist auch die Bedeutung der Infektion mit dem Bakterium Helicobacter pylori (Erreger der Magenschleimhautentzündung) (37).

Als Eigensofortmaßnahmen kann der Patient Mahlzeiten ruhig einnehmen, die Alltagsanspannung reduzieren, bei Übergewicht das Körpergewicht reduzieren, den Nikotin- und Alkoholkonsum einstellen, die abendliche Nahrungsmenge reduzieren und früher die Abendmahlzeit einnehmen (38). Goldstandard in der Diagnostik ist die Endoskopie, also die Magenspiegelung. Insbesondere dient sie u. a. zur Erfassung der Schleimhautschädigung. Mittlerweile haben sich sogenannte Protonenpumpenhemmer zur medikamentösen Therapie der Wahl etabliert (39). Die nächste Therapiestufe sind die invasiven Maßnahmen, z. B. die Straffung des Übergangs zwischen Speiseröhre und Magen.

Insbesondere für junge Erwachsene, welche die medikamentöse Dauertherapie ausdrücklich nicht wünschen oder tolerieren und weiterhin Beschwerden haben, ist eine Operation die Therapie der Wahl. Hierbei wird eine eineinhalb bis zwei Zentimeter breite Manschette um den unteren Abschnitt der Speiseröhre geschlungen und so der Schließmechanismus unterstützt (36).

Fazit: Neben vorbeugenden Maßnahmen, die ergriffen werden können, gibt es bereits Therapien für den Menschen, die zum Einsatz kommen. Daher erübrigen sich Tierversuche, vor allem, da bei ihnen die Krankheit überhaupt nicht vorkommt.


Statement des Bundesverbandes Menschen für Tierrechte zu Tierversuchen


Der Bundesverband Menschen für Tierrechte lehnt Tierversuche aus ethischen, medizinischen und methodischen Gründen ab.


Welche ethischen Gründe sprechen gegen Tierversuche?
Tiere, die in Versuchen eingesetzt werden, kennen Freude und Trauer, sie empfinden Schmerz und Angst. Sie haben ein Recht darauf, vor menschlicher Gewalt und Willkür geschützt zu werden. In jeder Religion und Moralphilosophie wird das Quälen und leidvolle Töten von Mitgeschöpfen als unmoralisch bezeichnet und untersagt. Bloßes Nützlichkeitsdenken kann und darf kein ärztliches Prinzip sein. Die Verwendung von wehrlosen Tieren aller Art als Wegwerf-Messinstrumente für Forschung und Wissenschaft ist unmoralisch.

Welche medizinischen Gründe sprechen gegen Tierversuche?
Die Krankheiten des Menschen können durch Tierexperimente weder in ihren wirklichen Ursachen erforscht noch geheilt werden. Das sogenannte »Modell« der Krankheit am künstlich krank gemachten »Versuchstier« hat außer gewissen Symptomen nur wenig mit der menschlichen Erkrankung gemein, die auch psychische, genetische, ernährungs- und umweltbedingte Ursachen hat. Im Tierexperiment lassen sich diese Einflüsse nicht ausreichend darstellen. Das Zusammenwirken dieser Faktoren kann im Tierversuch nicht nachempfunden werden.

Welche methodischen Gründe sprechen gegen Tierversuche?
Die Ergebnisse von Tierexperimenten lassen sich nicht mit der nötigen Sicherheit auf den Menschen übertragen. Das Tierexperiment kann keine wirklich verwertbare Aussage darüber machen, ob und inwieweit der menschliche Organismus und der vom Tier vergleichbar reagieren. Es lässt lediglich eine Hypothese zu, die durch Untersuchungen am Menschen bewertet werden muss. Vorher ist jede Aussage zur Übertragbarkeit der Ergebnisse Spekulation. Eine Folge dieser wissenschaftlich fragwürdigen Extrapolation vom »Versuchstier« auf den Menschen sind die vielen für sicher gehaltenen Medikamente, welche in den letzten Jahrzehnten trotz ausgedehnter tierexperimenteller Erprobung wieder vom Markt genommen werden mussten, weil sie beim Menschen - im Gegensatz zum Tier - schwerwiegende oder gar tödliche Nebenwirkungen hervorriefen. Beispiele hierfür sind der Cholesterinsenker Lipobay (vom Markt genommen im Sommer 2001), das Schmerzmittel Vioxx (vom Markt genommen im September 2004) sowie der Blutstiller Trasylol (Vermarktungsstopp seit November 2007).


Quellen Text


(1) Industrieverband Heimtierbedarf e.V.: Der Deutsche Heimtiermarkt 2008 - Struktur und Umsatzdaten, http://www.ivh-on..._08_A4.pdf
(2) Weigel, I. & Dathe, H. (Hrsg.) (1979/80): Kleinkatzen und Nebelparder. In: Grzimek. B. (Hrsg.): Grzimeks Tierleben. Lizenzausgabe Augsburg, 2000.
(3) Pollard, Michael (2004): Enzyklopädie der Katzen. Krone Verlag, Leichlingen.
(4) Vigne, J.-D., Guilaine, J., Debue, K., Haye, L. & Gerard, P. (2004): Early Taming of the Cat in Cyprus. In: Science 304, S. 259.
(5) Linseele, V., Van Neer, W. & Hendrickx, S. (2008): Early cat taming in Egypt: a correction. Journal of Archaeological Science 35(9): 2672-2673.
(6) Schlütter, J. (2004): Jungsteinzeitliche Spuren von zahmen Katzen. Science, Bd. 304, S. 259.
(7) Wikipedia, div. Bearbeiter (2004-2009): Bubastis. http://de.wikiped...i/Bubastis
(8) Born, K. (o. J.): Heilige Katzen im alten Ägypten. http://www.aegypt...r.de/katze
(9) Welt der Katzen (2005). http://www.welt-d...katze.html (10) Pawelzik (2004): Abstammung unserer Hauskatze. http://www.cats.a...mmung.html
(11) Driscoll, C. A. et al. (2007): The Near Eastern Origin of Cat Domestication. In: Science 27 Vol. 317. no. 5837, pp. 519 - 523.
(12) Wikipedia, div. Bearbeiter (2003-2010): Hauskatze. http://de.wikiped.../Hauskatze
(13) Riccomini, F. (2009): So verstehen Sie Ihre Katze. München.
(14) Kalz, B. (2001): Populationsbiologie, Raumnutzung und Verhalten verwilderter Hauskatzen und der Effekt von Maßnahmen zur Reproduktionskontrolle, Dissertation an der Humboldt-Universität Berlin. http://edoc.hu-be...front.html
(15) Bohnenkamp, G. & Jones, R. (2004): Was Katzen wirklich brauchen. Stuttgart.
(16) Schmitz, J./Hessisches Sozialministerium (Hrsg. 2002): Verstöße gegen § 11 b TierSchG. Zusammenfassende Darstellung exemplarischer Fälle, bei denen unabhängig von einer tierärztlichen Befunderhebung am Einzeltier bei der Nachzucht mit erblich bedingten Schmerzen, Leiden oder Schäden gerechnet werden muss.
(17) Gutachten zur Auslegung von §11b des Tierschutzgesetzes (Verbot von Qualzüchtungen) vom 02.06.1999
(18) Katzenhilfe Westerwald e.V. http://www.katzen.../index.php
(19) Stadt Paderborn, Amt für öffentliche Ordnung (2008): Ordnungsbehördliche Verordnung zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Gebiet der Stadt Paderborn vom 12.03.1997. Erlass gemäß Beschluss des Rates der Stadt Paderborn vom 22.09.08 mit Zustimmung der Bezirksregierung Detmold vom 30.07.2008.
(20) Aachener Nachrichten online. 25.01.10, Aachen. http://www.an-onl...erfen.html
(21) Trinzen, M. (2002): Der kleine Eifeltiger... Die Wildkatze. In: Naturschutz heute. http://www.nabu.d...00800.html
(22) NABU Landesverband Hessen: Die Wildkatze - Bestie oder scheue Schönheit? http://hessen.nab...02244.html
(23) Schmidt, K. E., Singer, W. & Galuske, R. A. W. (2004): Processing Deficits in Primary Visual Cortex of Amblyopic Cats. J Neurophysiol 91:1661-1671.
(24) Schmidt, K. E., Stephan, M., Singer, W. & Löwel, S. (2008): Spatial Analysis of Ocular Dominance Patterns in Monocularly Deprived Cats. J Neurophysiol 99: 1333-1353.
(25) Muresan¸ R. C., Jurjut¸ O. F., Moca, V. V., Singer, W. & Nikolic, D. (2008): The Oscillation Score: An Efficient Method for Estimating Oscillation Strength in Neuronal Activity. J Neurophysiol 99: 1333-1353.
(26) http://www.active....htm#drugi
(27) Brecht, M., Goebel, R., Singer, W. & Engel, A. K. (2001): Synchronization of visual responses in the superior colliculus of awake cats. NeuroReport Vol 12, 43-47.
(28) Marquardt, N (2006): Vergleichende Untersuchungen der Hörbahn nach akustischer und elektrischer Stimulation durch ein Mittelhirnimplantat bei der Katze. Diss. 2006.
(29) Möbius, C., Leinung, S., Zabel-Langhenning, A., Mössner, J. & Jonas, S. (2009): Diagnostik und Therapie der Refluxkrankheit. Die interdisziplinäre Herausforderung einer Volkskrankheit. Ärzteblatt Sachsen 2 / 2009.
(30)Schneider, J. H., Küper, M. A., Königsrainer, A.& Brücher, B. L. (2009): Transient Lower Esophageal Sphincter Relaxation and Esophageal Motor Response. J. Surg Res. 2009 Mar 25.
(31) Datenbank Tierversuche. Ärzte gegen Tierversuche e.V. http://www.datenb...ersuche.de
(32) Ellison, A. & Cowey, A. (2009): Differential and co-involvement of areas of the temporal and parietal streams in visual tasks. " href="http:// http://www.scienc...3932"
target="_blanK">Neuropsychologia 47/6: 1609-1614.
(33) Wikipedia, div. Bearbeiter (2004-2010): Transkranielle Magnetstimulation. http://de.wikiped...timulation
(34) Langley, G, et al. (2000) : Volunteer Studies Replacing Animal Experiments in Brain Research. Report and Recommendations of a Volunteers in Research and Testing Workshop. Atla 28: 315-331.
(35) Lee, H.-S., Blake, R. & Heeger, D. J. (2005): Travelling waves of activity in primary visual cortex during binocular rivalry. Nat Neurosci. 8(1): 22-23.
(36) Möbius, C. (2009), Chirurgische Klinik & Poliklinik II, Visceral-, Transplantations-, Thorax- und Gefäßchirurgie, Liebigstraße 20, 04103 Leipzig. http://www.slaek....09_072.pdf (37)www.uniklinikum-r...t-refl.pdf
(38) http://www.marien...rennen.PDF
(39) Ärztemagazin. http://www.aerzte...aid=582109

Quelle Beitrag

[/b]/tierrechte.de/p2...x1051.html
Bearbeitet von history am 20-06-2010 20:04
 
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20-02-2019 15:17
Habe heute überwiesen. Sorry Hatte zwei Unfälle einen Arbeitsunfall und einen Autounfall. Man hat mich wieder zusammengeflickt bin jetzt wieder fast der alte!

Scorpionlady68
06-11-2016 19:09
Streicheltermine für November 2016 sind nun online. Smile

Scorpionlady68
05-10-2016 06:15
Das komplette Rahmenprogramm für den 6. Tier-, Natur- und Umweltschutztag finden Sie nochmals im Forum.

Scorpionlady68
01-10-2016 15:51
Herzlich willkommen im Oktober Wink 14 taufrische Veranstaltungs- termine des Pfötchen e.V. sind ab sofort für unsere Leser online. Sehen wir uns ? Pfötchen drauf!

Scorpionlady68
04-09-2016 22:37
Uff...geschafft ! Trotz intensiver Vorbereitungen für unseren 6. Tier-, Natur- und Umweltschutztag - die Tierbesuchsdienst -Termine für September sind jetzt online. Wink

Scorpionlady68
31-07-2016 20:20
Die neuen Tierbesuchsdienst-
Termine für den Monat August sind online. Smile

Scorpionlady68
01-07-2016 21:12
Daaaaanke, lieber Jürgen für den Veranstaltungshinw
eis zu unserem Sommerfest. Grin

Scorpionlady68
01-07-2016 21:11
Viele interessante Termine für die Pfötchen im Monat Juli. Schaut doch mal vorbei, zum Beispiel beim Sommerfest oder am Infostand. Wink

Scorpionlady68
01-06-2016 21:57
Die "taufrischen" Termine für den Monat Juni sind online. Smile

Scorpionlady68
01-05-2016 22:08
So liebe Freunde, nun sind sie da. Die neuen Tierbesuchsdienst-
Termine für den Monat Mai. Wink

Scorpionlady68
29-04-2016 20:50
Daaaaanke, lieber Klaus. Smile Daaanke, liebe Dagmar . Wink

history
22-04-2016 17:35
Happy Birthday Daniela

Scorpionlady68
30-03-2016 20:25
Lieber Klaus, danke für deine Nachricht. Schade, dass du/ ihr nicht bei der Mitgliederversamml
ung dabei sein konntet. Liebe Grüße nach Gotha. Wink

Scorpionlady68
30-03-2016 20:21
So...und nun liebe Freunde....die neuen Tierbesuchsdienst-
Termine für den Monat April sind jetzt online. Smile

history
30-03-2016 20:10
Hallo vergesslich wie ich bin. Werde morgen den Mitgliedsbeitrag überweisen.